Biografie

Biografie

Kimberly stammt aus den USA und erhielt ihre musikalische Ausbildung am Ithaca College in New York. Nach ihrem Abschluss bildete sie sich in New York City weiter während sie von 1988 bis Ende 1993 mit der New York Philharmonic Symphony Orchestra im Bereich Development arbeitete.

1994 kam sie nach Europa und wurde ins Ensemble der Kölner Oper verpflichtet. Von 1995 bis 2002 gehörte sie zum festen Ensemble am Theater St. Gallen. In dieser Zeit sang sie mehrere Rollen ihres Faches, darunter Sophie Scholl in Udo Zimmermanns Die Weisse Rose, Servilia in Mozarts La Celemenza di Tito, Cécile in der Uraufführung des Musicals Die drei Musketiere von George Stiles, Blonde in Mozarts Entführung aus dem Serail und Stella in der europäischen Erstaufführung der von André Previn Oper A Streetcar Named Desire. Weitere Engagements führten sie 2004 zur Bayerischen Kammeroper, zum Theater Aufstand (Erling Wolds Sub Pontio Pilato) und den Bregenzer Festspielen (Kurt Weills Der Kuhhandel). In 2006 sang Kimberly die Rolle der Maid in Thomas Adès Kammeroper Powder Her Face in einer Produktion der OpenOpera St. Gallen.

Seit 2015 leitet sie die Diözesane Kirchenmusikschule (dkms), eine Institution des Katholischen Konfessionsteils des Kantons St.Gallen. Bereits seit 2003 wirkt sie an der Kirchenmusikschule als Gesangspädagogin. Ausserdem schloss sie im 2011 ein Kirchenmusik Studium mit Schwerpunkt Chorleitung ab.

Seit mehreren Jahren wirkt Kimberly Brockman als Musikerin am Dom. In 2020 sie nahm Fioccos Lamentationen für die DomMusik St. Gallen auf. Die Vertonungen der Lamentationen des belgischen Komponisten Joseph-Hector Fiocco (1703–1741) gehören zu den besonders eindrücklichen barocken Versionen. Die CD mit Werkin von Fiocco und Vivaldi ist über die DomMusik St.Gallen erhältlich. Die Messe Missa Beati Notkeri Balbuli Sancti Galli Monachi des Komponisten Erling Wold (USA, San Francisco) wurde 2008 in der Kathedrale uraufgeführt. Das Werk, geschrieben für Sopransolo und Chor wurde speziell die Sopranistin Kimberly Brockman und die DomMusik St.Gallen gewidmet. Dazu zählen weitere Aufnahmen aus der CD-Reihe “Musik in der Kathedrale St. Gallen” (siehe media) sowie Erstaufführungen von Enjott Schneider, Winfried Offele, Roman Bislin-Wild und Francisco Obieta.